
Einbürgerungen nehmen 2022 um 28 Prozent zu: Syrer sind bei weitem in der Mehrzahl
So viele Einbürgerungen wie im Vorjahr gab es in Deutschland seit 2002 nicht mehr. Mehr als 168.000 Migranten bekamen 2022 die deutsche Staatsbürgerschaft, 29 Prozent davon waren Syrer, ihre Zahl: über 48.000. Außerdem hat sich die Zahl der ukrainischen Eingebürgerten verdreifacht.

Im Jahr 2022 wurden 168.500 Migranten in Deutschland eingebürgert. Wie das Statistische Bundesamt in Deutschland berichtet, waren seit 2002 nicht mehr so viele Einbürgerungen innerhalb eines Jahres registriert worden. Die Zahl der Einbürgerungen erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2021 um 37.000 oder 28 Prozent.
Den mit Abstand deutlichsten Anstieg gab es bei Einbürgerungen von Syrern (+29.200), gefolgt von ukrainischen (+3700), irakischen (+2400) und türkischen (+2000) Staatsangehörigen.
Syrer waren 2022 mit einem Anteil von 29 Prozent bei den Eingebürgerten in der Mehrzahl. Insgesamt wurden 48.300 syrische Staatsangehörige eingebürgert, dies waren mehr als doppelt so viele wie 2021 (19.100) und siebenmal so viele wie 2020 (6700). Sie waren im Schnitt 24,8 Jahre alt und zu zwei Dritteln männlich.
Zahl der Einbürgerungen von Ukrainern hat sich verdreifacht
Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrern steht laut dem Statistischen Bundesamt im Zusammenhang mit der Zuwanderung von syrischen Migranten in den Jahren 2014 bis 2016. Diese erfüllten inzwischen immer häufiger die Voraussetzungen für eine Einbürgerung, heißt es.
Zu den Voraussetzungen für die Einbürgerung zählen unter anderem ausreichende Sprachkenntnisse, ein gesicherter Lebensunterhalt und in der Regel eine Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren.
Ehegatten und minderjährige Kinder können dabei ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. 2022 wurden 15.400 Syrer als solche Familienangehörige miteingebürgert, dies waren fast dreimal so viele wie 2021 (5700).
Was bei den Einbürgerungen im Vorjahr noch auffällt: 2022 bekamen 5600 Ukrainer die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Vergleich zum Jahr zuvor (1900) hat sich der Wert fast verdreifacht. Die eingebürgerten Ukrainer waren zu mehr als zwei Drittel weiblich (69 Prozent) und im Durchschnitt 36,1 Jahre alt.
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Kommentare
Und unsere korrupte Regierung schaut zu
Ich finde das unverschämt ich lebe auch seit acht Jahren hier und zahle Steuern und hab immer noch nicht in der Hand
wie geht das? muss man nicht mind 10 jahre in Ö sein?
und wieviele syrer gehen in Ö arbeiten?
Der Bevölkerungsaustausch ist eine Verschwörungstheorie
Wann werden Die in der Mehrzahl sein? Rosige Aussichten.
Wahnsinn.
Ich lebe seit 24 Jahre in Deutschland. Ab der 3. klasse bis zur Abschluss der 9. klasse + erfolgreiche Ausbildung, dazu noch Vollzeit nach der Ausbildung und 2 Nebenjob, bekomme ich momentan nicht so leicht die Einbürgerung. 😔 das ist traurig.
Das sind keine Österreicher sondern haben die österreichische Staatsbürgerschaft. Das ist ein großer Unterschied. Die Mentalität der meisten Eingebürgerten bleiben bestehen. Leider !!!!
Auch ich fühle mich fremd und sehr unwohl. Kaum einer spricht mehr deutsch wenn ich unterwegs bin.
Diese Entwicklung ist nur noch traurig. Im Zug, im Bus, in der Stadt kein einziges deutsches Wort mehr zu hören. Fremd im eigenen Land.
Interessant wäre inwieweit dieser Bevölkerungszuwachs das Klima negativ beeinflusst denn in Afrika würden die Menschen nur 20% des Co2 Ausstoßes verursachen den sie hier verursachen.